Zitternd öffnete ich die Augen und sah mich verwirrt um. //Wir.. leben noch?// "A-Aiden...? Wo zur Hölle sind wir hier gelandet?", fragte ich mit zitteriger Stimme und wagte es immer noch nicht ihn loszulassen.
„Das...hier ist...die Hölle die Heimat aller Dämonen...“ //Und die meines Vaters...// Als er einen Blick nach hinten warf stellte er fest das die Tür samt Kabine verschwunden war.
Er legte ihr beruhigend eine Hand auf den Kopf, gleichzeitig spürte er wie seine Dämonen Kräfte immer stärker wurde, jetzt wo er wieder in seiner 'Heimat' war. Leise beinahe unhörbar hörte er ein Heulen....
Ich löste mich wieder von Aiden und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, vernahm jedoch ebenfalls das leise Heulen. Ich stelle meine Ohren auf und lauschte, als allmählich das Geheule lauter wurde... es war, als würde es näher kommen. Ich sah Aiden fragend an. "Was ist das für ein Geräusch?" //Klingt fast wie... Wölfe...?//
Er schob sie hinter sich und sah die Schlucht entlang. „Das sind Höllenhunde...möglicherweise auch ein Zerberus...“ Er spannte die arme an und seine Hände wurden zu Klauen.
"Hunde?! Wieso müssen es Hunde sein!? Wieso keine Kaninchen! Süße, kleine Killerkaninchen! Oder Elefanten, oder Schmetterlinge, oder... naja, was auch immer... nur.. einfach.. keine Hunde!", quiektie ich panisch, während ich die Hände über dem Kopf zusammenschlug. //Oke, schön die Ruhe bewaren!// Ich atmete einmal tief durch und führte leise Selbstgespräche.
Er bedeuteten Rin hinter sich zu bleiben als die ersten Höllenhunde um Kurve der Schlucht bogen. Kaum hatten sie ihn und Rin entdeckten Jaulten sie laut auf und beschleunigten weiter, jedoch hatten sich nicht damit gerechnet das er kein einfach Dämon war bevor sie reagieren konnten schleuderte er sie mit 2 Schlägen gegen die Wand des Canyon und sie fielen reglos zu Boden. Kaum waren sie besiegt rannten 3 weitere um die Kurve und er hob mehrere Steine auf und warf sie mit tödlicher Präzision. Der erste Stein zertrümmert dem Hund den Schädel, der zweite riss einen weiteren von den Beinen und dieser kollidierte mit dem dritten nach kurzer zeit blieben sie als blutiger Fleischhaufen liegen. Er sah noch wie zwei weitere um die Kurve kamen allerdings wurden einer von ihnen direkt von einem Zerberus zerquetscht, der zweite versuchte über mich zu springe und Rin zu erreichen mit einem Klauen schlag zerfetze ich ihn und wandte mich zu dem Zerberus. „Langsam werde ich wirklich wütend...“
Auf dem rücken des Monsters saß eine Kali,eine dieser Indischen Todesgöttinnen... Er konzentrisch und aus seinen Händen schoss ein Weißglühender Strahl welcher die Köpfe des Zerberus schmolz. Bevor er bemerkte was geschah hatte die Kali ihn einen Schwarzen Stahlspeer durch die Brust gestoßen und sein Herz Gepfählt. „Nein....“
Ich schrie auf, als der Speer Aidens Brust durchbohrte. Aiden öffnete seinen Mund zu einem stummen Schrei, taumelte und viel schließlich. Ich jedoch fing ihn auf und legte ihn behutsam in Seitenlage auf den Boden, da immer noch der Speer in seiner Brust steckte. Tränen ließen meinen Blick verschwimmen, als ich auf die Wunde starrte, aus der das Blut hervorquoll. "Nein.. du darfst nicht sterben...!" Ich schüttelte meinen Kopf und kniete mich neben ihn. //Das darf nicht wahr sein!// In Trauer und Panik versunken vergaß ich die Kali, die zuvor den Speer geworfen hatte. Erst als ein zweiter Speer gefährlich nah an meinem Kopf vorbei sauste, wusste ich wieder was Sache war. Ich sah erschrocken auf und Wut loderte wie Feuer in meinen Augen. "Du... du Monster!", fauchte ich sie an, sprang auf und verwandelte mich im Sprung in einen großen, weißen Tiger. Mit meinen Vorderpfoten warf ich sie zu Boden, doch bevor ich meine Reißzähne in ihrer Kehle versenken konnte, verpasste sie mir einen Schlag mit einem Säbel. Ich fauchte wütend auf und sprang zur Seite. Meine Flanke schmerzte von dem Hieb und ich spürte, wie Blut aus der Wunde floss.
Er öffnete seine augen und spürte wie seine Wunde leicht brannte, als er sich umsah entdeckte er eine verletzte Rin. „NEEEIIINNN“ Als er nach dem Speer griff löste dieser sich in eine Rötliche Schlacke auf, die Wunde in seine Brust war bereits verheilt. Die Kali wand sich zu ihm um und hob ihren Säbel und schlug zu, er hob seine Hand und fing die Klinge einfach ab und als er seine Hand zur Faust ballte zerbrach der Säbel samt Klinge. Einen Wütenden Schrei ausstoßend verwandelten sich seine Arme in brennende Klauen und mit einem Schlag riss er der Dämonin zwei arme aus den Schultern,und aus den Wunden schossen stinkende Flammen. „Stirb! STRIRB!“ Um so öfter er zuschlug um so mehr wurde der Körper von Flammen eingehüllt jedoch brannten diese mit Unnatürlicher Hitze und Intensität und von Flammen eingehüllten Körperteile waren anch kurzer Zeit völlig Verkokeln. Jedoch ließ Aiden sie nicht sterben, natürlich nicht es sollte ein langsamer Qualvoller Tod werden. Langsan unendlich langsam ließ er die Flammen weiter wandern und die Schreie der Dämonin hallten in Canyon wieder.
Überrascht und gleichzeigig erleichtert sah ich zu Aiden, froh darüber, das es ihm gut ging. Jedoch konnte ich nicht mit ansehen, wie diese Dämonin leidete. Ich legte die Ohren an. "Aiden! Es reicht! Sie hat genug gelitten, bring es zu Ende!", brüllte ich ihn an. Niemand hatte es verdient so zu leiden - nicht einmal dieses Monster!
Er warf Rin nicht mal einen Blick zu, dieses Monster sollte leiden,leiden für alles was sie getan hatte. Mit einem Diabolischen Grinsen ließ er die Flammen noch Heißer werden.
Ich spürte die brennende Hitze der Flammen deutlich, obwohl ich genügend Abstand zu dem Dämon hatte. Fauchend machte ich noch einen Schritt zur Seite. So sadistisch kannte ich Aiden gar nicht... und ich machte mir Sorgen um ihn. "Aiden!", rief ich, beinahe schon flehend.
Er sah nicht einmal zu ihr hin und der Gestank von Berennendem Fleisch war inzwischen so stark das er ein breites Grinsen nicht mehr unterdrücken konnte. „LEIDE!LEIDE!“ Ein Böses lachen ausstoßend genoss Aiden die Pain der Dämonen.
Ich schüttelte den Kopf. Wieso tat er das? Das.. war doch nicht mehr Aiden. Ich lief auf ihn zu, verwandelte mich zurück in Menschengestalt und umarmte ihn von hinten. "Bitte.. bitte hör auf!" Die Verzweiflung in meiner Stimme war kaum zu überhören. Ich drückte Aiden an mich, in der Hoffnung das er wieder zur Vernunft kommen würde.
Er spürte wie sein Wut verflog und er wieder einen klaren Gedanken fassen. Ich ballte ein Hand zur Faust und die Dämonin verschwand, dann wandte ich mich zu Rin und sah sie mit einem Unbestimmbaren blick an.
Ein sanftes Lächerln zierte meine Lippen, als ich ihn mit meinen hellgrünen Augen musterte. "Alles in Ordnung bei dir?", fragte ich mit einer dezenten Unsicherheit in der Stimme. Ich neigte meinen Kopf leicht zur Seite und hoffte inständig, das er wieder der Alte war. Der Aiden, den ich kennen und lieben gelernt hatte.
Er sah sie aus seinen Grauen augen an und als er den Schock und die Trauer in ihrem Blick las fühlte er sich schlecht richtig schlecht. „Ja, jetzt geht es mir wieder gut Neko-chan...und dir geht es dir auch wieder gut?“ Meine stimme war ein leises Flüstern so entsetzt war ich über meine taten.
Ich nickte und ignorierte die Wunde, die mir die Kali zuvor zugefügt hatte. Bildete ich mir das bloß ein, oder hatte der Schmerz wirklich schon bereits nachgelasen? "Schon blöd, wenn Alles und Jeder hier einen an die Kehle will...", murrte ich leise und sah auf den Boden.
Hallo Aiden, wie ich sehe hast du dich prächtig amüsiert,wie lange haben wir uns jetzt nicht mehr gesehen? 9 Jahre? 10? Und du hast da ja ein putziges Haustier.
Er stellte sich Schützend vor Rin uns sah seinen Vater mit einem Kalten Blick an. „Was willst du von uns? Und sie ist NICHT mein Haustier sondern meine...Ver...äh Freundin“ Trotz Beherrschung spürte er wie das Feuer in ihm wieder anfing heißer zu brennen.
//Ver..? Verlobte? Nein.. das... man, an was denke ich überhaupt!? Wir werden gleich so, oder so sterben!// Ich spürte die Hitze, die von Aiden ausging und fing an zu zittern. Ich wollte nicht sterben...doch viel weniger wollte ich, das Aiden starb. Er sollte nicht sein Leben, für das Meine riskieren... das war es nicht wert. Schweigend trat ich vor, die Zähne zusammengebissen. Verzweifelt suchte ich nach Worten, mir vielen jedoch nicht die Richtigen ein.