Feld voller Katzenminze

„Was ist denn?“
Er warf ihr einen besorgten Blick zu.

"Ich habe Angst...", gestand ich,
den Blick immer noch auf den Boden gerichtet.
Ich fing an mit dem Fuß in der Erde zu scharren
und verschränkte meine Arme hinter meinem Rücken.

Er legte ihr die Arme und den Hals und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Du musst keine Angst haben....ich bin immer bei dir.“

Ich nickte und lächelte schwach.
Irgendwie schaffte er es immer mich zum lächeln zu bringen.
Er schaffte das, was nur die wenigsten auch nur ansatzweise zu schaffen vermochten.
Menschen... die sadistischsten und grausamsten Wesen auf diesem kalten und herzlosen Planeten.
Ich blickte in seine Augen und träumte von einer Zukunft.
Einer Zukunft, die ich zusammen mit ihm und unserem Kind verbrachte.
Vielleicht würden sie ja noch heiraten? Wer weiß?
Plötzlich erschien mir meine Angst,
die ich zuvor gespürt hatte so überflüssig und nicht nachzuvollziehen.

Als er ihr lächeln sah musste er selber lächeln und er stellte sich vor wie es sein würde mit ihr zusammen zu leben.
Aber nicht nur mit ihr sondern auch mit ihrem Kind...innerlich nahm er sich vor das ihr Kind niemals eine so schreckliche Kindheit haben würde wie er selbst.

"Lass uns gehen.. hier ist so viel.. Katzenminze.",
schlug ich vor, lächelte schief und verwandelte mich dauraufhin in einen Schneeleoparden.
Schneeleoparden, wirklich schöne Tiere... und schneller als gewöhnliche Katzen.
Da es immer noch dunkel war, brauchte ich auch nicht zu befürchten,
dass mich jemand hier Draußen im Nirgendwo entdecken und die Polizei rufen würde.

Er wurde ein Luchs und lief neben ihr her.
„Lass uns die Sachen zum...Testen auf dem weg besorgen.
---> Aidens Wohnung.

Ich nickte und zusammen machte wir uns auf den Weg.
-> Aidens Wohnung