*First Post* Ich lief durch die recht unbelebten Straßen der Stadt und überlegte ob ich mir was zu knabbern Kaufen sollte, da entdeckte ich einen Alten Buchladen und blieb stehen um die Auslage zu betrachten.
Schon seit einer Weile beobachtete ich diesen Jungen. Ich stand etwas abseits, an der Hauswand eines nahegelegenen Gebäudes und spähte um die Ecke, die Kapuze meiner Jacke über den Kopf gezogen, so das meine Katzenohren nicht zu sehen waren. Mein Blick fixierte jede seiner noch so kleinen Bewegungen und meine Ohren lauschten angestrengt. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie.. war er mir sympatisch. Ob er nun hinein gehen und sich ein Buch kaufen würde?
Ich sah mir die Bücher an jedoch waren mir die meisten bereits bekannt. „Schade.“ Ich drehte mich um und glaubt kurz in einer der Gassen etwas gesehen zu haben. „hm?“ Langsam ging ich auf die Gasse zu.
//Oh nein, er kommt!// Ich wollte nicht, das er mich entdeckt! Schnell verwandelte ich mich in eine cremefarbene Katze und lief in die Gasse hinein, wo ich mich schließlich hinter einem Container versteckte.
Als ich in der Gasse ankam war dort nichts. „Hm...“ Ich schloss die Augen und konzentrierte mich kurz, als ich die wieder Öffnete war die Welt wesentlich dunkler jedoch sah ich nun deutlich eine Spur welche von der stelle von ich stand zu eine Container führte. Ich grinste und ging langsam hinter den Container, dort saß jedoch nur eine Kleine Katze. „Was machst du denn hier?“ Ich hob sie auf den Arm und kraulte sie hinter dem Ohr. //Irgendwas stimmt mit ihrer Aura nicht....//
Ich miaute überrascht auf. //Verdammt! Er hat mich doch gefunden! Ich.. hätte weglaufen sollen... obwohl...// Leise schnurrend schloss ich meine Augen und genoss es, von ihm gekrault zu werden. Jedoch entspannte ich mich etwas... zu sehr, so das ich plötzlich keine kleine Katze mehr war, sondern wieder in Menschengestalt. Ich quiekte erschrocken auf und knallte auf den Boden. "Aua...", murmelte ich leise.
Zögernd nahm ich seine Hand entgegen. "Äh... ja, danke.", murmelte ich schüchtern und stand auf. Ich musterte den Jungen vor mir mit großen, unschuldigen, hellgrünen Augen. "Bist du jetzt.. sauer auf mich? Und wieso sind deine Augen rot?", fragte ich neugierig und legte den Kopf schief.
Ich blinzelte und meine augen wurden wieder Grau. „Ich bin dir nicht böse, warum auch? Du warst eine putzige Katze.“ Ich lächelte und kratze mich am Kopf. „Mit den Roten augen habe ich dich gefunden“
Nun wurden meine Augen noch größer. "Cool!" In meiner Stimme klang Bewunderung und Neugier. "Ich bin übrigens Rin Kaneko, freut mich dich kennen zu lernen, Aiden." Ich lächelte ihn freundlich an, doch da viel mir auf, das ich gerade seinen Namen gesagt hatte. "Oh.. äh.. also..", stotterte ich verlegen.
Ich lachte. „Böse Stalker Katze!“ Während ich das Mädchen nochmal genauer musterte merkte ich mir mich in Zukunft besser umzusehen. „Und...warum hast du mich gestalkt?“
Ich merkte, wie sich meine Wangen rot färbten. "Weil... ich dich nett fand.", murmelte ich leise und sah auf den Boden. //Bestimmt hält er mich für einen kranken Freak...//
Ich wuschelte ihr durch die Haare. „Ich finde dich auch Nett“ Jedoch überlegte ich wie lange sie mich schon beobachtete. //Hat sie eine meiner Verwandlungen gesehen??//
Ich strahlte ihn mit einer Mischung aus Verwunderung und Freude an. "Wirklich?", fragte ich ungläubig. //Er hat gesagt er findet mich nett! Wuhuu!// Innerlich tanzte ich vor Freude über seine Worte.
„Ja, wirklich“ Ich lachte leise in mich hinein. //Die ist ja putzig.// Unter ihren Haaren spürte ich 2 Überdimensionale Katzenohren, vorsichtig begann ich eins davon zu kraulen.
Mein schnurren wurde lauter und ich neigte meinen Kopf in seine Richtung. "Nyaaan!", miaute ich leise. Ich hätte mich stundenlang von ihm Kraulen lassen können. Es war einfach so schön entspannend!
Ich machte einen Schritt nach vorne und plötzlich hatten sich meine Arme wie von selbst um sie gelegt so das ich sie umarmte. //Huch...// Anstatt mich von ihr zu lösen schloss ich meine Augen und genoss ihre wärme.
Vor Überraschung hörte ich auf zu schnurren und öffnete meine Augen wieder. //Nanu...?// Nach einem kurzen Zögern jedoch erwiederte ich seine Umarmung und schloss meine Augen erneut. Er war so schön warm und kuschelig... und duftete so gut.
Ich genoss die Umarmung und begann mich zum ersten mal seit langer zeit ein wenig zu entspannen. //Ihre Aura ist so...beruhigend...// Ein zufriedene lächeln schlich sich auf mein Gesicht.
"Darf ich bei dir bleiben..?", fragte ich leise und zögerlich, mit einer leichten Unsicherheit in der Stimme. Ich hoffte, er würde mich nicht wegschicken... denn noch nie hatte ich mich bei einer Person so sicher gefühlt. Die Wärme, die er mir gab, wollte ich nicht mehr verlieren... ich wollte ihn nicht mehr verlieren.