Ein grelles, violettes Licht erhellte für den Bruchteil einer Sekunde den nachtschwarzen Himmel, über der Stadt. Eine weißhaarige, junge Frau, mit eben so weiß schimmernden Flügeln raste, eingehüllt in eine violette Lichtkugel auf die Erde zu. Ihr linkes Auge war bedeckt, während ihr rechtes geschlossen war. Mit einem dumpfen Aufprall landete sie im Sandkasten des Spielplatzes. Staub wirbelte auf und hüllte den Engel ein, welcher nun reglos da lag.
First Post: Sayuri schlenderte auf dem Spielplatz umher. Sie trug wie immer einen Kimono und ihre Haare offen. Dann entdecke Sayuri Kyreia im Sandkasten. Sie ging zu ihr und pokte sie. ,,Lebst du noch...?´´ Sayuri schaute sie Ausdruckslos an.
Blinzelt öffnete sie ihre violetten Augen und blickte in das Gesicht von Sayuri. "W-Was... wo bin ich?", fragte sie verwirrt und setzte sich auf. Kyreia streckte ihre prachtvollen, in der Dunkelheit leicht schimmernden Flügel und sah sich um. Nördlich des Sandkastens befand sich ein Klettergerüst mir einer Rutsche, südlich ein Karussell. Ein schmaler Weg schlängelte sich durch den Spielplatz. Etwas entfernt befanden sich außerdem noch eine Schaukel und ein Picknicktisch mit Bank und eine kleine Grillstelle. //Ich bin.. auf der Erde gelandet?// Schnell ließ sie ihre Flügel verschwinden.
,,Spielplatz...´´ Sayuri pokte sie weiter. ,,Ist wirklich alles okay mit dir?Du wirkst verstörst...´´ Sayuri strich durch ihr Haar und pokte sie weiter.
Das poken irritierte Kyreia, störte sie jedoch nicht wirklich. "J-Ja.. alles in Ordnung.", versuchte die Weißhaarige so überzeigend wie möglich zu sagen, was ihr aber nicht so recht gelang. Ihr, von einer weißen Binde bedecktes Auge schmerzte, weswegen sie es mit ihrer linken Hand verdeckte, während sie sich aufraffte.
"Ja... halb so wild...", murmelte sie leise. //Was ist eigentlich mit meinem Augen passiert? Und wieso bin ich hier?// Stumm starrte sie auf den mit Sand bedeckten Boden vor ihr und lauschte Sayuris leisen Gesumme. "Bist du oft hier?"
"Kyreia... glaube ich. Und du?" Die Weißhgaarige blickte Sayuri fragend an. Ein Mädchen mit einer Abneigung gegen die Welt und einer Vorliebe für Steine... die beiden würden sicher gute Freunde werden.
Kyreia schwieg, rührte sich jedoch nicht vom Fleck. Statt dessen starrte sie zum Himmel hinauf und nickte. //Wieso eigentlich nicht?// Was wäre so falsch daran einfach hier stehen zu bleiben und abzuwarten was passieren würde? Wie lange sie wohl stehen konnte, bis ihre Beine zu schmerzen beginnen würden? Und wiederrum wie lange würde es brauchen, bis sie vor Schmerzen nachgeben würden? Leise murmelnd wiederholte sie ihren Namen.
<---- Aussichtsplattform Ich flog etwas zu tief achtete jedoch nicht darauf, in meinen Gedanken herrschte ein einziges Chaos und ich spielte sogar mit dem Gedanken meine Erinnerungen zu...beschädigen damit ich wieder Klar denken konnte. Ohne auf meine Umgebung zu achten zischte ich über eine leere Straße und über einen Zaun nur um dann mit voller Wucht gegen einen Baum zu knallen. „Au!“
Kyreia zögerte, gesellte sich dann jedoch ebenfalls zu Sayuri und dem Engel, der so eben gegen den Baum geflogen ist. "Und Bäume.. Bäume sind ebenfalls sympatisch...", murmelte sie leise, den Fremden anstarrend.
,,Du blutest..´´ Murmelte Sayuri. Sie legte seinen Kopf sanft auf ihren Schoß und legte ihre Hand darüber. Etwas blaue erschien und heilte Leivar´s Wunde am Kopf. ,,Jetzt etwas besser..?´´ Dann blickte sie zu Kyreia. ,,Bäume sind wirklich sympathisch...´´
Kyreia nickte erneut, schwig jedoch und starrte statdessen auf die Stelle an Leivars Kopf, aus der er gerade eben noch geblutet hatte. Irgendwie.. kam der Typ ihr bekannt vor. Sie legte den Kopf schief und sah ihn fragend an.
Als ich die Augen öffnete sah ich in das Gesicht eines Schwarz Haarigen Mädchens. „Äh Dank....fürs Heilen...“ Als ich meinen Kopf hob und mich umsah entdeckte ich ein weiß Haariges Mädchen welches mich fragen ansah. „Kennen..wir uns?"
,,Das ist Kyreia.Und ich bin Sayuri...´´ Sayuri blickte den Jungen wieder an. ,,Und wie heißt du..?´´ Murmelte sie. Innerlich war sie genervt von ihrem herzlosen äußerem.
"I-Ich weiß nicht ob wir uns kennen...", meinte sie verunsichert auf sah zu Boden. Es war, als herrschte ein undurchdringlicher Nebel in ihrem Kopf, der ihr den Zugriff auf jegliche Erinnerungen verwehrte.